WKO ONLINEHELDENTAG, Vol.2:
KI schafft auch im (Online)Handel ungeahnte Möglichkeiten!

Bei der zweiten Auflage des WKO ONLINEHELDENTAGS im Casineum in Velden drehte sich alles um digitale Automatisierung und Künstliche Intelligenz. Eindrucksvoll wurde von vier Expert*innen auf der Bühne demonstriert, dass praktikable und leicht umsetzbar KI-Lösungen bereits auch im Unternehmeralltag des (Online)Handels angekommen sind.

Viel wurde über das Thema KI in den letzten Wochen und Monaten berichtet. Unübersichtlich erscheint das überbordende Angebot an digitalisierten Lösungen. Um speziell den Händlerinnen und Händlern, ganz gleich ob stationär oder online, einen schnellen Überblick zu verschaffen, wurden zur zweiten Auflage des WKO-ONLINEHELDEN TAGES vier Digital- und KI-Expert:innnen gebeten, einen kurzen Impuls zu den Themen Vertrieb, Kundenservice, Data-Management oder Content-Creation zu geben.

Beeindruckend z.B. der Beitrag zu Content-Creation. Gezeigt wurde, wie man den perfekten Werbespot in kürzester Zeit selbst macht und obendrein auch ordentlich Budget einspart. Nicht möglich? Doch, das geht! Wobei das „selbst gemacht“ nicht ganz stimmt. „Den Clip hat ausschließlich die Künstliche Intelligenz produziert“, verrät Daniel Gollner bei der Präsentation eines seiner Prestigeprojekte, dem Werbejingle für die Tourismusregion Wörthersee. Vier Programme – ChatGPT fürs Drehbuch, ElevenLabs für die Stimme, soundraw.io für die Musik und Midjourney für die Bilder – hat der Fotograf, Videofilmer und innovative Content-Creator für sich arbeiten lassen.

Mit Kartenspiel zu datengetriebenen Services

Wie Sie einfache Antworten auf komplizierte Fragen erhalten, verriet Gert Breitfuss, Senior Researcher am Know-Center: „Wussten Sie, dass bei schlechtem Wetter mehr Schwarzbrot und Mehlspeisen gekauft werden, bei schönem Wetter aber mehr Weißbrot?“ Für die Bäckerbranche ist solch ein Wissen essentiell, denn sie spart sich damit Kosten in der Produktion und verkauft zudem mehr. Genau dafür gibt es heute schon ein KI-gesteuertes Programm: Es berechnet anhand der Wetterprognose exakt, welches Getreideköstlichkeiten morgen zum Hit im eigenen Laden werden und steigert somit den Umsatz. Um aber zum Ergebnis zu kommen, braucht es mehr als nur die Künstliche Intelligenz. Sein Institut hat deshalb ein Kartenset (Data Science Cards) herausgegeben, mit dem Sie datengetriebene Services selbst entwickeln können.

Arbeiten wie Google und Co.

Denn dafür ist kein Technologie-Know-how nötig, wie Vertriebsprofi Livia Rainsberger verriet. Die einfache Bedienung demonstrierte sie direkt auf der Bühne, indem sie das Programm www.copy.ai einen Facebook-Text inklusive Emojis für einen Zirbenpolster des Onlineprojekts www.goldzirbe.at von Benjamin Kuschnig schreiben ließ. Und zum Darüberstreuen schoss das Programm gleich ein separates Instagram-Posting nach. „Wenn Sie als Privatkund:in die Künstliche Intelligenz über Google und Co. nutzen, warum machen Sie es nicht auch in Ihrem Handelsbetrieb“, fragte sie in den Raum. Die Unternehmerin nutzt die KI auch für den eigenen Vertrieb, wenn es beispielsweise um Verkaufsmaterialien geht. Ihr Tipp: Setzen Sie lieber gleich auf einen Webshop mit KI, um sich später Zeit zu sparen.

Chatbot übertrumpft Menschen

Dass die Künstliche Intelligenz auch direkt Produkte an den Mann bzw. die Frau bringen kann, zeigte Marc Isop von ONLIM anhand eines Chatbots im Onlineshop für Fahrräder. „Als Kunde spreche ich nur meine Wünsche aus, der Chatbot schlägt mir sofort das für mich passende Bike vor. Ist noch etwas unklar – beispielsweise meine Lieblingsfarbe fürs Rad, fragt er sogar nach.“ Das Praktische daran: Sie müssen die neuen Chatbots nicht mehr mühsam anlernen, sondern füttern sie mit Website-Texten und Produktbeschreibungs-PDFs. Sorgen, dass man die Shopbesucher:innen damit verärgert, sind unbegründet. „Im Gegenteil, drei von vier Kund:innen bevorzugen Chatbots gegenüber Menschen, um schnelle Antworten auf einfache Fragen zu bekommen.“

Der WKO-Onlinehelden Tag geht am 21. September weiter

„Aufgrund des tollen Erfolgs der ersten beiden Auflagen, wird es schon am  21. September 2023 eine Fortsetzung des WKO-ONLINEHELDEN-Tags geben“, verriet Heike Hack, Obfrau des Versand-, Internet- und allgemeinen Handels, zum Abschluss. Für die teilnehmenden Kärntner Händler:innen war aber noch lange nicht Schluss, denn sie nutzten noch die persönlichen Beratungsangebote vor Ort – nicht mit künstlichem, sondern mit echtem Interesse.

Alle Bilder des WKO-ONLINEHELDEN TAG, Vol. 2 finden Sie hier!

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Am 23. März 2023 luden die WKO-Onlinehelden in die Schleppe Eventhalle ein. Das Motto des Abends lautete: „Mach dich sichtbar" und drehte sich um das Thema Umsatzsteigerung durch Social-Media-Marketing gepaart mit rechtlichem Know-How.

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Das Internet ist von Schnelllebigkeit geprägt. Was eben noch da war, kann in Sekundenschnelle schon wieder komplett von der Bildfläche verschwunden sein. Entsprechend schnell müssen Markeninhaber, Urheber und Konkurrenten sein, wenn sie Rechtsverstöße feststellen und verfolgen wollen. Den Beweis für den Wettbewerbsverstoß hat der Abmahner zu erbringen.

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Der 1. Safer-Shopping-Monat soll nicht nur Wissen und Bewusstsein rund um Cyber-Kriminalität stärken, sondern belohnt auch jene, die auf seriösen und vertrauenswürdigen E-Commerce setzen.

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