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Der Dienstagnachmittag ist im Herbst dem Thema “Durchstarten mit Multichannel” gewidmet.
In jeweils einstündigen Online-Terminen beschäftigen wir uns gemeinsam mit Expert:innen und Anbietern mit konkreten Multichannel-Lösungen und geben Tipps für die Praxis.
Die Webinare sind kostenlos, für alle Interessierten frei zugänglich und findet über das Programm Zoom statt. Die Anzahl der Teilnehmer:innen ist begrenzt.
„Die Mitfahrgelegenheit für Pakete“
Mit der Flugpreis-Plattform Checkfelix hob Hannes Jagerhofer richtig ab. Beim WKO-ONLINEHELDENTAG stellte der Mister Beachvolleyball sein aktuelles Baby – MYROBIN – vor. Mithilfe dieser Onlineplattform bringen Personen, die privat oder beruflich unterwegs sind, nebenbei auch Pakete zum gewünschten Ziel. Nachhaltig und sparsam, ganz ohne Verpackung oder andere Einschränkungen. „Wir haben schon einen Hund transportiert“, plaudert Jagerhofer aus dem Alltag der Zusteller:innen. Den Webshop-Betreiber:innen gibt er einen Rat: „Am besten ist, man hat wenig Ahnung von der Materie, weil dann geht man unbekümmert und frei ans Werk!“
Schluss mit Retouren
Ein Produkt online zu verkaufen, ist toll. Wenn die verkaufte Ware dann wieder zurückgeschickt wird, beginnt der Händlerfrust. Der Kölner Webshop-Pionier Michael Atug empfiehlt den Unternehmer:innen, früher anzusetzen. „Verhindern Sie Retouren, wenn es nur geht.“ Sein Rezept sind perfekte, aussagekräftige Produktfotos und -videos. Bei komplexen Waren helfen Download-Files, denn sie liefern den potenziellen Käufer:innen schon vorab eine genaue Vorstellung der Ware. Atug selbst setzt immer stärker auf Nachhaltigkeit und sieht die Onlinezustellung von Billigware kritisch.
Eine Verpackung – viele zugestellte Produkte
Auf Nachhaltigkeit setzt auch die Post, wie Marc Sarmiento aufzeigte. Die Grundidee dabei: Der Karton soll nach der Zustellung nicht gleich in den Papierkorb wandern. Das Zauberwort dafür heißt Post Loop und macht Verpackungen bis zu 30-mal wiederverwendbar. Sarmiento: „Laut einer Studie sind die Kund:innen bereit, die Schachtel oder das Päckchen wieder zurückbringen.“ Beispielsweise, indem sie es im Briefkasten oder bei einer Postfiliale abgeben. Das geht einfach, weil sich die Post-Loop-Verpackungen problemlos auf Briefgröße zusammenfalten lassen. Der Anreiz für die Kund:innen erfolgt über ein Gutscheinsystem für die Verpackung.
Verkaufen – und sonst gar nix
Wenn Sie sich als Onlinehändler:in nur aufs Verkaufen konzentrieren möchten, ist Fulfillment-Service ideal. Denn damit wird Ihnen die gesamte Logistik abgenommen – von der Lagerung der Ware über die Bestellabwicklung inklusive Verpackung und Zustellung bis zum Retourenmanagement. David Mirzaei von byrd technologies verriet den Zuhörenden auch die größte Herausforderung des Onlinehandels: Den Kund:innen beim Öffnen des Pakets einen echten Wow-Effekt zu zaubern. „Das ist der einzige emotionale Moment beim Onlinekauf“, so Mirzaei.
Auf welche Logistik-Unterstützung setzen Kärntner Händler:innen?
In einer abschließenden Best-Practice-Runde checkte Elektrofachhändler Walter Sabitzer aus Althofen die unterschiedlichen Lösungsansätze der Expert:innen auf Praxistauglichkeit: „Mein USP ist das Service. Und so bin ich auch für die Onlinekund:innen am Handy erreichbar.“ Gerade deshalb kann er sich die persönliche Zustellung durch MYROBIN bei kleinen Geräten wie Smartphones oder Staubsaugern gut vorstellen. Für seine Kund:innen ist Nachhaltigkeit wichtig. Und so ist Post Loop für ihn und seine Zielgruppe eine echte Option. Weniger passend für sein Geschäftsmodell ist hingegen das komplette Auslagern der Logistik. „Hier sind die Kosten für mich noch zu hoch.“ Bei Produkten mit hoher Spanne und Skalierung mache das dann aber sehr wohl Sinn.
Machen auch Sie sich „Fit for online“
Sinnvoll für den Verkaufserfolg sind auch die zahlreichen Veranstaltungen der WKO-ONLINEHELDEN, wie Spartenobmann Raimund Haberl hervorhob: „Gerade in den aktuell schwierigen Zeiten bietet der Onlinehandel erfolgreiche Lösungsansätze.“ Damit der virtuelle Verkauf umso besser klappt, stellte Heike Hack, Gremialobfrau des Kärntner Versand-, Internet- und allgemeinen Handels, auch schon die kommenden Veranstaltungen vor: „Im Oktober 2023 starten wir wieder mit unseren Fit-for-online-Workshops.“ Mit Themen von Shop-Basics und Optimierungsmöglichkeiten für den E-Commerce-Auftritt bis hin zu Datenschutz und Social Media – fundiert und kompakt verpackt, damit Sie als Händler:innen umso mehr für sich mitnehmen können.
Denn dafür ist kein Technologie-Know-how nötig, wie Vertriebsprofi Livia Rainsberger verriet. Die einfache Bedienung demonstrierte sie direkt auf der Bühne, indem sie das Programm www.copy.ai einen Facebook-Text inklusive Emojis für ein Zirbenpolster schreiben ließ. Und zum Darüberstreuen schoss das Programm gleich ein separates Instagram-Posting nach. „Wenn Sie als Privatkund:in die Künstliche Intelligenz über Google und Co. nutzen, warum machen Sie es nicht auch in Ihrem Handelsbetrieb“, fragte sie in den Raum. Die Unternehmerin nutzt die KI auch für den eigenen Vertrieb, wenn es beispielsweise um Verkaufsmaterialien geht. Ihr Tipp: Setzen Sie lieber gleich auf einen Webshop mit KI, um sich später Zeit zu sparen.
Dass die Künstliche Intelligenz auch direkt Produkte an den Mann bzw. die Frau bringen kann, zeigte Marc Isop von ONLIM anhand eines Chatbots im Onlineshop für Fahrräder. „Als Kunde spreche ich nur meine Wünsche aus, der Chatbot schlägt mir sofort das für mich passende Bike vor. Ist noch etwas unklar – beispielsweise meine Lieblingsfarbe fürs Rad, fragt er sogar nach.“ Das Praktische daran: Sie müssen die neuen Chatbots nicht mehr mühsam anlernen, sondern füttern sie mit Website-Texten und Produktbeschreibungs-PDFs. Sorgen, dass man die Shopbesucher:innen damit verärgert, sind unbegründet. „Im Gegenteil, drei von vier Kund:innen bevorzugen Chatbots gegenüber Menschen, um schnelle Antworten auf einfache Fragen zu bekommen.“
Wie Sie einfache Antworten auf komplizierte Fragen erhalten, verriet Gert Breitfuss, Senior Researcher am Know-Center: „Wussten Sie, dass bei schlechtem Wetter mehr Schwarzbrot und Mehlspeisen gekauft werden, bei schönem Wetter aber mehr Weißbrot?“ Für die Bäckerbranche ist solch ein Wissen essentiell, denn sie spart sich damit Kosten in der Produktion und verkauft zudem mehr. Genau dafür gibt es heute schon ein KI-gesteuertes Programm: Es berechnet anhand der Wetterprognose exakt, welches Getreideköstlichkeiten morgen zum Hit im eigenen Laden werden und steigert somit den Umsatz. Um aber zum Ergebnis zu kommen, braucht es mehr als nur die Künstliche Intelligenz. Sein Institut hat deshalb ein Kartenset herausgegeben, mit dem Sie datengetriebene Services selbst entwickeln können.
„Aufgrund des tollen Erfolgs wird es schon am 21. September 2023 eine Fortsetzung des WKO-ONLINEHELDEN-Tags geben“, verriet Heike Hack, Obfrau des Versand-, Internet- und allgemeinen Handels, zum Abschluss. Für die teilnehmenden Kärntner Händler:innen war aber noch lange nicht Schluss, denn sie nutzten noch die persönlichen Beratungsangebote vor Ort – nicht mit künstlichem, sondern mit echtem Interesse.
Am 23. März 2023 luden die WKO-Onlinehelden in die Schleppe Eventhalle ein. Das Motto des Abends lautete: „Mach dich sichtbar” und drehte sich um das Thema Umsatzsteigerung durch Social-Media-Marketing gepaart mit rechtlichem Know-How.
Lisa Sophie Thoma, Msc. und Birgit Noha, LLM gaben den Teilnehmer:innen aktuelle Einblicke in die neuesten Social-Media-Trends und erklärten, auf welche Dos und Don’ts dabei geachtet werden sollte. Die beiden Vortragenden verbanden Euphorie, Motivation und den “alles ist möglich”-Social-Media-Spirit perfekt mit rechtlichem Fachwissen und aktuellen Rechtsthemen, um auch im Onlinebereich auf der sicheren Seite zu sein.
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